Veranstaltungsreihe "Der Orient zu Gast in Tübingen"
Eine Ausstellung des Mössinger Künstlers Jochen Gewecke mit Bildern aus der Mannheimer Yavuz Sultan Selim Moschee.
Führungen sind anfragbar. Es ist keine "Lehrschau" zum Thema Islam sondern ein zarter, künstlerischer, feinsinniger Zugriff: achtsame Berühung. Auf Begegnung angelegt
Ausstellung: Von Freitag, 22. Oktober bis 17. November 2004. In der ev. Stiftskirche St. Georg in Tübingen. Geöffnet während der regulären Öffnungszeiten der Kirche.
Podiumsgespräch: Mittwoch, 3. November 2004, 20.00 Uhr "Moschee in der Kirche" - ein Podiumsgespräch mit Abdelmalik Hibaoui (Imam, Stuttgart), Volker Teich (angefragt), Dekan Thomas Steiger (kath. Gesamtkirchengemeinde) und weiteren Gästen.
Mittwoch, 17. November 2004, 20.00 Uhr: Prof. Dr. Karljosef Kuschel: "Lessings Ringparabel in christlicher, jüdischer und muslimischer Auslegung". Lesung und Konzert. An der Orgel: KMD Prof. Bredenbach.
Trägerschaft: Die Brücke. Forum für christlich-muslimischen Dialog in Tübingen; evang. Studierendengmeinde, ev. Stiftskirchengemeinde, kath. Gesamtkirchengemeinde Tübingen.
Bericht und Film über die palästinensischen Flüchtlinge im Libanon von Ingrid Rumpf, Verein Flüchtlingskinder im Libanon e.V. (www.lib-hilfe.de)
Donnerstag, der 11.11.04 um 20Uhr im Schlatterhaus, Kleiner Saal
390.000 palästinensische Flüchtlinge leben heute im Libanon. Ein Drittel davon sind Kinder unter 18 Jahren. Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge lebt in Flüchtlingslagern. Die Flüchtlinge machen 11% der libanesischen Bevölkerung aus. Ausgeschlossen aus dem wirtschaftlichen und sozialen Leben des Libanon sind die Flüchtlinge bis heute abhängig von der Unterstützung der 1949 gegründeten internationalen Hilfsorganisation UNRWA (United Nations Relief and Works Agency for the Palestinian Refugees in the Middle East).
Die palästinensischen Flüchtlinge sind die weltweit älteste Flüchtlingsgruppe. Ihr Schutz und ihre Rechte sind stark eingeschränkt, da sie nicht unter die Genfer Flüchtlingskonvention fallen. Auch die 1989 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen angenommene Konvention über die Rechte des Kindes findet kaum Anwendung, obwohl sie vom Libanon ratifiziert wurde. Das Recht der Kinder auf Gleichheit, auf gesunde geistige und körperliche Entwicklung, auf Bildung und medizinische Vorsorge, auf menschenwürdige Wohnverhältnisse und Sozialfürsorge wird ihnen vorenthalten. Ohne die Hilfe der UNRWA und der privaten Hilfsorganisationen vor Ort wäre ein Überleben der Flüchtlinge undenkbar.
Die Fachschaft Orientalisches Seminar veranstaltet kurz vor den Weihnachtstagen ein orientalisches Fest, an dem die Studierenden und Dozenten des Orientalischen Seminars sowie andere Studenten und Besucher zusammenkommen und in einer gemütlichen Atmosphäre miteinander verbringen. Damit das Fest eine Orientalische Stimmung bekommt, wird orientalische Musik gespielt zu der sehr gerne getanzt werden kann.
Für Getränke ist gesorgt. Speisen können gerne mitgebracht werden.
Ort: Orientalisches Seminar, Wilhelmstr.113, Tübingen