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Kontingenz und OrdoDie Beiträge des Bandes haben zum Gegenstand, die ästhetisch inszenierte Relation von Kontingenz und Ordo in narrativen Texten näherhin zu beschreiben, damit zugleich den Nachweis zu führen, daß das Erzählen in der Neuzeit sich in Folge dieser Relation selbst begründet bzw. begründen muß: Der discours restituiert, hochkomplex und äußerst fragil, einen Ordo, den die histoire desavouiert - und umgekehrt. Erzählen und Wahrnehmung stehen somit in einer Interrelation, die ein eindeutiges Prae und Post letztlich ausschließt, die es unentscheidbar macht, ob eine neue Wahrnehmung ein neues Erzählen generiert oder ob ein neues Erzählen eine neue Wahrnehmung konstituiert: die ursächliche Kontingenz des Ordo bedingt einen Ordo der Kontingenz. |